Heiligenberg – Mai 2019
Der erste Mai ist ja bekanntlich ein Feiertag, bei uns traditionsgemäß ein Wandertag. Und da das Wetter dieses Mal mitspielte, schnürten wir unsere Wanderstiefel und es ging auf zur Thingstätte im schönen Heidelberg, die wir tatsächlich noch nie besucht hatten.
Von Handschuhsheim aus marschierten wir den steilen Mönchbergsteig im Zickzack hinauf, waren schon bald oben angekommen und konnten die beeindruckende Thingstätte bestaunen. Im antiken Stil wieder diese erst 1934/1935 erbaut, nur kurz genutzt und steht heute unter Denkmalschutz. Fast 30.000 Menschen hatten hier Platz! Ein Stück weiter den Heiligenberg hinauf liegt außerdem die Klosterruine von St. Michael, von dessen Türmen aus man eine tolle Aussicht auf die Rheinebene hat. Nun hatten wir uns ein deftiges Mittagessen in der Waldschänke aber redlich verdient!
Frisch gestärkt traten wir also den Abstieg an, genossen von der Ruine des Stephansklosters aus einen herrlichen Blick auf das Heidelberger Schloss und blickten in die Tiefen des Heidenlochs, das stattliche 56m tief ist! Bei den Infos zu den Mythen um das Heidenloch ist Ursula aber kurz bange geworden… einst sei eine Gans dort hineingeworfen worden und im Neckar ganz schwarz wieder gesichtet worden. Natürlich wollten wir das aber nicht ausprobieren und so ging es hinab bis zum Philosophenweg, der den schönsten Ausblick auf den Neckar, die Altstadt und selbstverständlich das romantische Heidelberger Schloss bot. Ein schöner Wandertag bei herrlichem Sonnenschein ging zu Ende und wir fuhren froh und munter wieder heim.