Hohes Venn – August 2024
Im August verbachten wir einen recht kurzfristigen Kurzurlaub im Naturpark Hohes Venn gleich hinter der deutsch-belgischen Grenze.
Das Hohe Venn ist eine Moor- und Heidelandschaft und hat uns mit seinen Holzstegen durch dieselbige schon länger in seinen Bann gezogen. Nun war es endlich so weit und Ursula und Gisela konnten es kaum erwarten ihre kleinen Flügel in dieser herrlichen Landschaft zu strecken.
Auf der Hinfahrt stoppten wir auf halbem Weg an der Burg Landshut bei Bergkastel-Kues und genossen noch ein wenig die Aussicht, die leider von einem heftigen Regenschauen kurzzeitig getrübt wurde. Doch wohlig erfrischt konnten wir den zweiten Teil der Reise antreten und entspannt in unserer unglaublich schönen Unterkunft ankommen.
Gleich am nächsten Morgen machten wir uns auf ins Platte Venn, wo wir einen kleinen Rundweg auf den Stegen und durchs Hochmoor wagten. Das Wetter war uns heute gewogen, die Wege waren richtig cool und Ursula genoss die vielen kleinen Tümpel. Der letzte Teil der Runde war dann ein Abenteuerteil….die Stege wurden immer schmaler, die Waldböden immer wurzeliger, sodass Giselas Kückenwagen teilweise auf unseren Köpfen getragen werden musste. Zur Belohnung gönnten wir uns ein leckeres Schleckeeis und am Abend eine entspannende Massage in unserer Unterkunft 🙂
Das kleine Dörfchen Monschau wollte Ursula sich gerne einmal anschauen. Verschlafene Gassen, Flüsschen durchs Dorf, ein schöner Marktplatz… Alles ganz nett, aber doch etwas sehr touristisch mit vielen Ramschläden und später am Tag sicher seeehe vielen Menschen. Leider keine Empfehlung.
Am Mittag dann aber ein cooler kleiner Ausflug zum ArtBoretum von Mefferscheid. Auf dem Gelände werden seit 1901 verschiedenste Baumarten angepflanzt, um deren wuchsverhalten im rauen Klima zu erforschen. Auf den Pfaden und schmalen Stegen passiert man immer wieder Skulpturen von hiesigen Künstlern. Richtig toll gemacht!
Ein Highlight des Urlaubs war eine Chinese Cooking Class mit unserer Gastgeberin. Wir lernten sehr viel über diverse Tofu-Arten und zauberten leckere Gerichte. Gisela und Ursula konnten gar nicht genug davon bekommen!
Da das Wetter am unserem letzten Tag nicht so sonnig sein sollte, entschieden wir uns kurzerhand in den Schieferstollen nach Recht zu fahren. Klein, aber ohó! Auf 800m lernten wir so Einiges über Schiefer und dessen Abbau hier im Berg.
Zu guter Letzt wartete noch ein kleiner Rundweg im Hochmoor auf uns. Das Fagne de la Poleur ist komplett barrierefrei und in gut einer Stunde zu laufen. Da es recht zugezogen hatte, war die Stimmung an diesem Nachmittag ganz mystisch. Eine kleine heiße Schoki musste für Gisela am Ende noch sein. Hmmmm! Lecker! Und jetzt ab nach Hause!