Fiji – Weihnachten/Silvester 2015
Mit Musik wird man auf Fiji am Flughafen begrüßt und dennoch war mein Start hier im ersten Hostel leider nicht der beste. Das war nämlich etwas schmutzig und ich habe mich gar nicht wohl gefühlt. Zum Glück hat sich das auf meiner ersten Insel – Beachcomber Island – schnell geändert. Hier fühlte man sich sehr willkommen, es gab auch Musik und das Wetter war ganz schnell ein Highlight, denn der einsetzende Regen war etwas Besonderes und alle haben sich gefreut. Die Insel ist winzig und sehr süß. Vom Gefängnis über die Schmugglerhöhle bin ich jetzt im Piratenschlafsaal angekommen 🙂
Mein erster Ausflug ging auf ein Segelschiff, das uns zu der Insel gebracht hat, wo Tom Hanks Cast Away gedreht hat. Nach einem kurzen Schnorchelausflug fuhren wir auf die Nachbarinsel, wo wir einer Kava-Zeremonie bewohnen durften. Ursula hat es einige Falten auf die Stirn gezaubert….zu bitter diese Kava… 😟 und ich habe meinen ersten Weihnachtssonnenbrand. 💃 Weihnachten allein ist ziemlich blöd, aber dank Skype, Whatsapp etc. konnte ich doch irgendwie zu Hause sein. Fijianer feiern erst am 25. Dezember, was aber wegen der Zeitverschiebung dann gut gepasst hat.
Waya Lailai – unsere nächste Insel – ist, sagen wir mal sehr ursprünglich. 2x am Tag Wasser und Strom nachts, von Internet gar nicht zu reden. Was man hier aber machen kann, ist Haitauchen. Ursula hatte einfach zu viel Furcht, weshalb sie lieber am Boot geblieben ist. Die Riffhaie sind aber sehr nett und fühlen sich ganz rau an. 🐟 Sie rammen gerne Leute, wollen aber glaube ich nur spielen. Am Abend sind wir dann noch auf den Gipfel gewandert, schweißtreibende Angelegenheit bei der Hitze, aber die Aussicht hat mich belohnt.
Auf Barefoot Manta kam es uns nach diesen 2 Nächten vor, wie im Paradies. Strom, Wasser, tolles Essen. Allerdings beschränkten sich die Aktivitäten auch hier auf schnorcheln, lesen und faulenzen. Da ich darin ganz schön schlecht bin, hatte ich so meine Mühe mit dem Paradies. 😳 und dank dem vorbeiziehenden Hurrikane (oder Zyklon, man weiß es nicht so genau) bleibt dann nur noch das Zimmer. Selbes Spiel in Long Beach. Ich glaube bei gutem Wetter ist es hier ein Traum, während meinem Aufenthalt fühlte ich mich allerdings nur klamm und salzig, nach Autan riechend und müde. Also Urlaub ist irgendwie anders. Fiji ist mehr ein Abenteuer, aber eins mit traumhaften Sonnenuntergängen als Entschädigung. 🌅
Nach einem salzigen, hungrigen und triefendem Tiefpunkt kam ich nach Blue Lagoon, das mich gänzlich für alles entschädigt hat. Ja, hier ist es endlich so, wie Urlaub sein sollte. Fantastisches Essen, nette Menschen, türkisblaues Meer, schönes Zimmer und der Wind stört hier kaum. Man kann Schnorcheln oder beim Krabbenrennen mitmachen. Meine Krabbe (#17, ich nenne sie Bob) ist zwar bis ins Finale gekommenen, wollte dann aber einfach nicht mehr laufen… 🐌
Abschließend kann ich sagen, dass Fiji bei Sonnenschein sehr toll ist, die Infrastruktur allerdings an vielen Orten noch nicht so sehr fortgeschritten ist, wie ich das erwartet hatte, was aber auch eine Erfahrung wert ist. Ich habe auch hier viele nette Menschen getroffen – die Schweizer und die Australier vor allem 🙋 – und werde nächstes Weihnachten ganz anders zu schätzen wissen. Weiter geht’s nach Auckland!
24. Dezember 2015 at 9:09
BULA ! 😀
Ich hatte auch echt viel Spaß auf Beachcomber Island! 🙂 Welche Inseln willst du noch besuchen? Ich kann dir das Barefoot Resort auf Drawaqa Island wärmstens empfehlen! Da habe ich mich super super wohl gefühlt! Bist schon im fiji-time-Modus? 😀 Berichte wie dir Kava schmeckt? 😀
Bula 🙂
27. Dezember 2015 at 4:30
Bula Patrick! Ich war auf Waya Lailai, bin gerade im Barefoot Manta und gehe Richtung Norden nach Long Beach und Blue Lagoon. Hier ist es toll, die letzte Insel war ein Graus. Fiji Time is nix für mich 😄 und Kava….. Nun ja…. Sieht unappetitlich aus und ist es auch. 😁
24. Dezember 2015 at 14:18
Hallo Lisa,wieder mal sehr schöne Bilder.Man kann sich richtig reinversetzen als wäre man da.Wünschen dir weiterhin eine sehr schöne Zeit .Pass auf dich auf.LG Bea und Michael