Bali – November 2015

Bali ist unser erster Stop auf der Reise. Wir sind in einer kleinen Reisegruppe unterwegs, viele reiselustige Ladies aus England, Schottland, Kanada und USA, 2 Männer und Andri Agassi, der Guide, aber kein Tennislehrer. 😄
Am Flughafen wurden wir nach 18 Stunden reisen erst mal vom feuchtwarmen Klima erschlagen und haben die Klimaanlage im Taxi direkt sehr zu schätzen gewusst. Der Verkehr ist in Indonesien ja links und zudem ziemlich verrückt. Alle fahren Roller, auch die Kleinsten, man wird quasi damit geboren. 😁
Ursula machte der Jetlag sehr zu schaffen, aber so ist das, wenn man im Flugzeug permanent aus dem Fenster schauen will. Unsere Zimmernachbarin Lynne ist aus New York, sehr nett, und hat auch Jetlag. 😄
Von Sanur aus sind wir am ersten Tag zu malerischen Reisterassen (Jatiluwih) gefahren, die wir bei einem Spaziergang inspiziert und dabei Wasseräpfel kennen gelernt haben. Schmecken uns nicht…den Ameisen dran schon. Danach ging es weiter zum Ulun Dana Beratan Tempel, der aber wegen der langen Trockenzeit auch ziemlich im Trockenen stand, und vorbei an Kraterseen nach Munduk.
Dort haben wir in all der Hitze eine leichte Wanderung zu einem kalten Wasserfall unternommen und etwas geplanscht. Brrrr, das tat gut! Direkt danach konnten wir in Holy Hot Springs die Muskeln in warmem Wasser entspannen 😆.

Weiter zum Lake Batur, wo wir am Morgen eine Sonnenaufgangswanderung unternehmen würden.
Dass es so anstrengend ist, hätte ich nicht gedacht, aber es hat sich durchaus gelohnt um halb 3 aufzustehen und durch Sand und Geröll den Vulkan Mount Batur mit 600 Höhenmetern zu besteigen. Wunderschöne Aussicht und mal wieder konnte Ursula Bekanntschaft mit einem Artgenossen machen. Captain Montaigner ist Franzose und hat sich dieses Jahr auch mit seinen Freunden nach Bali gewagt. Auch ein paar Affen haben wir am Kraterrand besucht…. Die waren uns aber nicht geheuer.

Nachdem wir im Hotel gegen 9 Uhr ein zweites Frühstück hatten, sind wir zu einer Kaffeeplantage gefahren, wo es auch Luwak-Kaffee gibt… Das ist der mit den Katzen… Da Ursula aber Angst vor Katzen hat, sind wir lieber schnell zum Tirta Empul Tempel gefahren, wo die Hindus – denn die Balinesen sind größtenteils Hindus – sich reinigen; der Name bedeutet fließendes Wasser. Dort müssen wir alle Sarong tragen; Ursula habe ich ohne rein geschmuggelt – bitte nicht verraten. 😆

Mittags werden wir von einer Disability Foundation verpflegt – hmmmm lecker – und fahren dann weiter nach Ubud. Dort liegt unser Hotel incl. den 2 Pools direkt neben dem Monkey Forest, den wir am nächsten Tag auch besuchen, bzw. ich, denn Ursula hat weiterhin keine Lust auf Affen. Ich muss sagen, mir sind sie auch suspekt…. Also lieber schnell zum Markt, wo ich mich als echter Händler entpuppe. Auf 1\5 des Preises runter handeln will gelernt sein. 😉 Darauf also erst mal eine schöne Massage und man kann den Tag entspannt am Pool ausklingen lassen.
Am folgenden Tag fuhren wir zur Besakih Tempelanlage mit über 30 Tempeln und einem tollen Blick auf den Mount Agung. Sehr beeindruckend für uns beide! Genauso, wie der gigantische Sonnenuntergang in Candidasa am Abend im Hotel.

Das waren auch schon die letzten Tage auf Bali. Morgen geht es per Schnellboot nach Lombok, wo es angeblich tolle Strände gibt :roll:.