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19. August 2015
von Lisa

Azoren – August 2015

Nach einem sehr stürmischen Anflug, bei dem selbst einem kleinen Vogel mulmig zumute wurde, und unserer ersten Durchstarterfahrung, haben wir in Ponta Delgada auf São Miguel endlich festen Boden unter den Füßen gehabt und sind tags drauf bei durchwachsenem aber trockenem Wetter zu einer schönen Wanderung vom Vista do Rei über den Kraterrand eines alten Vulkans nach Sete Cidades aufgebrochen. Wir hatten Glück und beste Sicht auf die Kraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde und unser Scout Sara hat uns mit allen Infos über die Gegend versorgt.

Zurück in Ponta Delgada haben wir den António-Borges-Park mit tollem Baumbestand und verschlungenen Wegen besucht und Ursula hat ihre ersten Hortensien-Erfahrungen gemacht. Davon gibt es auf den Azoren nämlich ziemlich viele. Auch an Kühen mangelte es nicht. Jedoch mögen Kühe keine Hortensien, was das Zusammenleben der beiden Spezies deutlich erschwert. Unser Scout Sara hat daraufhin auch einen Wettkampf eröffnet, der darauf abzielte das schönste Kuh-Hortensien-Bild vor die Linse zu bekommen.

Hallo ihr Azoren!
Cete Cidades
Kraterweg
Es gibt sehr viele Kühe
Panorama
Am Lagoa Verde

Ponta Delgada
Ein Ficus
Wo bin ich?
Mit Hortensie
Wege 😀
Dieses Mal nur Tee!

Nach einem kurzen Fotostop am Lagoa do Fogo haben wir eine kleine Teeplantage besucht, denn auf den Azoren sind die einzigen Teeplantagen in ganz Europa zu finden. Über den Pico do Ferro ging es auf einem verschlungenen und abenteuerlichen Weg hinab zum Lagoa das Furnas, wo die vulkanische Aktivität an den Fumarolen sichtbar wird und wir in warmen Schwefelbädern entspannen konnten. Ursula hat das Ganze allerdings mangels Schwimmflügeln lieber vom Beckenrand beobachtet.:) Auf dem Rückweg haben wir dann aber noch eine Ananasplantage besucht, wo Ursula die ein oder andere davon angepickt hat.

Lagoa do Fogo
Teeplantage
Teemaschine
Teefelder
Broken Leaf

Lagoa das Furnas
Fumarolen
Cozido-Haufen
Poça D.Beija
Hmm…Ananas

Mit einem Propellerflugzeug sind wir dann auf die Insel Terceira weiter geflogen. Dort haben wir eine beeindruckende Wanderung entlang der Küste genossen und sind schweißgebadet in den Lavaschwimmbecken von Biscoitos abgetaucht. Eine Weinprobe hat uns anschließend wieder munter gemacht, sodass wir noch in den ausgehöhlten Vulkanschlot des Furnas do Enxofre hinabsteigen konnten. Dieser ist als einziger seiner Art Besuchern zugänglich und somit ein besonderes Highlight der Reise. Obwohl es recht kühl war hat sich Ursula dort sehr wohl gefühlt.

Propeller
Cete Cidades
Weideland
Faja
Barriere
Farbenspiel
Ausblick

Steilküste
Lavaschwimmbecken
3 Freunde
Oberfläche
Blubb
Hi!
Fischle

Makro
Wein auf den Azoren
Auf in den Vulkan
Der Schlot
Düster hier
Huch.

Einem Stadtrundgang in Angra do Heroismo folgte am darauffolgenden Tag nur noch relaxen am Pool und eine Fährüberfahrt nach São Jorge auf der wir schon einen ersten Blick auf den Pico werfen durften…. ein majestätischer Anblick.

Unser Hotel 🙂
Angra do Heroismo
Flagge zeigen
Eine blaue Kirche
Der Pico

Tags drauf hieß es wieder entspannen am Pool. Ein kleiner Dorfrundgang (denn Velas ist seeehr klein), ein Essen in DEM Café und ein Kurztrip auf den Hausberg Morro Grande durften aber nicht fehlen. Der bietet nämlich eine beeindruckende Aussicht auf einen eingestürzten Krater mitsamt Abbruchkante, an der wir todesmutig in die Tiefe geschaut haben. Auch konnte man hier wieder mit einigen Fischen zwischen Lavafelsen schwimmen und der Pico war uns wohlgesonnen. Von Schwimmflügeln allerdings immer noch weit und breit keine Spur. 😑

Am Pool
Walausguck mit Pico
Velas
Picoblick
An der Kante
Lavaschwimmbecken Velas
Fischle
Noch eine Kante
Mehr Pico

Begleitet von Kuhfladen-, Hyazinth- und Minzgeruch haben wir eine Wanderung vom Hochland der Serra do Topo hinab zur Küste zur Fajã da Caldeira de Santo Cristo unternommen, wo es nach einem ausgiebigen Picknick mit zuvor in einer Käserei erstandenem leckeren Käse weiter zur Fajã dos Cubres ging. Auch auf dieser Wanderung haben sich uns einige Kühe in den Weg gestellt und wir haben diese fleißig für den Wettbewerb mitsamt Hortensien festgehalten. Wir konnten auch leckere Wildheidelbeeren essen und einen Wasserfall bewundern.
Unsere neuen Lieblingstiere sind übrigens die Gelbschnabelsturmtaucher, die unsere Nächte mit ihrem lieblichen Gesang (aua, aua, äääh) versüßt haben.

Der Weg!
Wer seid ihr?
Da müssen wir runter
Treppchen
Blockade
Heidelbeeren
Faja
Wandersfrau
Steilküste

Weiter nach Horta auf Faial. Auf der Fähre habe ich die ersten Delfine gesichtet. Da Ursula wegen Seekrankheit im Rucksack verbleiben musste, hat sie davon leider nichts mitbekommen. Das nächste Mal gibt es eine prophylaktische Tablette. In Horta haben wir nach einem kurzen Rundgang das legendäre Segler-Stübchen Peter Café Sport unsicher gemacht und den Abend bei einem Gin do Mar ausklingen lassen. Im Hafen von Horta verewigt sich jeder Segler, um Glück für die weitere Überfahrt zu haben. Wie ein Bilderbuch liest sich die Hafenmauer! Da kann man ganz wunderbar dahin träumen.

Peter Café Sport
Peter Café Sport
Horta
Im Hafen von Horta
Eine Malerin
Seglerbilder…
…bringen Glück…
…für die weitere Fahrt.
Ich war wohl schon mal da!

Vorbei an den Lavaschwimmbecken von Varadouro ging es zum erst 1957 entstandenen Jungvulkan Capelinhos. Ursula war das Ganze nicht so geheuer, weshalb sie dann auch den Aufstieg verweigerte. Da hat sie was verpasst! Es war nämlich traumhaft und beeindruckend, zumal der Berg nicht ruht. Eine frische Spalte am Gipfel gibt immer noch heiße Dämpfe frei und der ein oder andere Keksstein ist in unsere Taschen gewandert…. :mrgreen:

So schön!
Nenene!
Trampelpfad
Leuchtturm
Azoren!
Ameisenwanderung
Der Spalt!
Kontraste
Aschelandschaft

Das nächste Highlight, nämlich Whalewatching, stand nun auf dem Programm und wir konnten, nach anfänglicher Flaute und irritierenden Hin- und Herfahrmanövern, sowohl  Pottwale als auch unzählige Delfine sehen…. beeindruckend, wie so vieles auf den Azoren. Ursula hatte viel Spaß auf dem Schnellboot und hat ihre Flügel im Wind flattern lassen.

Unsere nächste Wanderung um die Caldeira von Faial verlief über 8 km rund um den Krater herum. Da Ursula die Karte gut studiert hat, haben wir uns auch bei plötzlich einsetzendem Regen nicht verlaufen (manch einer mag sogar Schneeregen bemerkt haben) und sind nass aber glücklich wieder am Bus angekommen und haben uns im Hotel erst einmal in den Whirlpool begeben.

Was gibt es hier alles?
Delfine…
…und Pottwale!
Ich kenne den Weg!
Caldeira
Nebelig hier.
Am Abhang entlang

Einen optionalen Ausflug auf die Insel Pico haben wir uns am letzten Tag natürlich nicht entgehen lassen. Über den nur 8 km breiten Canal haben wir sicher mit der Fähre übergesetzt und zunächst einmal die UNESCO-Weinfelder von Pico besichtigt. Der Wein wächst hier zwischen Lavagemäuer und in Bodennähe mit bester Aussicht auf das Meer. Eine kurze aber eindrucksvolle Wanderung entlang der Küste über Lavafelder und Kekssteine hinweg hat uns zur Adega von José Manuel gebracht, der uns mit Wein, Likör und Nüsschen versorgt hat….da wird sogar ein Vögelchen satt. In einer kleinen Hauskäserei konnten wir bei Dona Eugenia frischen Käse kosten und haben so einiges über den Unterschied zwischen der Milchproduktion in Deutschland und auf den Azoren gelernt. In dem Dorf Lajes besuchten wir ein Walmuseum und durften sogar in einem der Walausgucke Ausschau halten! Dann fuhren schnell weiter ins Hochland, wo friedliche Kühe mit ihren Kälbern den Pico bewundern können und Ursula gleiches mit den Kühen tat. Die Dolinenhöhlen Furnas de Frei Matias waren noch ein letztes Spektakel, bevor wir uns mit einem großen Eisbecher auf den Rückweg nach Horta machten,von wo aus wir sonntags wieder den Heimweg antraten.

UNESCO-Weinfelder
Windmühle
Picooooo!
Küstenwanderung
Entenmarsch
Flechten überall
Käserei

Walausguck
Nur ein kleiner Spalt
Bei der Arbeit
Steig mir aufs Dach!
Hallo
Beobachtung
So toll!

Furnas do Frei Mathias
Lavabrücke
Licht am Ende des Tunnels
Eisbombe!
Heimflug

Fazit: Einen großen Dank an Petrus, der uns mit bombastischem Wetter gesegnet hat, einen noch größeren Dank an Sara die uns Land und Leute mit ihrer charmanten Art näher gebracht hat und genauso an unsere tolle Gruppe, die so harmonisch und toll war.
Die Azoren sind ein ganz tolles Stück Erde und ich bin mal wieder froh, dass Ursula und ich das sehen durften. 🐦

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3 Kommentare
  • Bea
    26. August 2015 at 19:36
    Antwort

    Richtig toll deine Geschichten.Wünsche dir weiterhin viel Spaß!

  • Sarah
    26. August 2015 at 19:50
    Antwort

    <3

  • Schwester
    26. August 2015 at 20:39
    Antwort

    schön, gefällt mir. Es gibt viele Kühe, haha! :-))

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