Schottland – Juni 2017
Highlands, Lochs, Dudelsackmusik und ganz viel Burgenromantik wollte Ursula im hohen Norden erleben! Deshalb war es mal wieder Zeit für einen Citytrip, dieses Mal nach Edinburgh.
Dort haben wir erst einmal die schöne Aussicht vom Schloss aus genossen, Ursula hat sich das Gefängnis genau angesehen und auch vorm Abhängen in einer Hängematte hat sie nicht zurückgeschreckt. Dann wollte sie die funkelnden Kronjuwelen sehen, die man selbstverständlich nicht fotografieren darf. Zurück auf der Royal Mile, Edinburghs Hauptstraße hat sie dann auch ihren Dudelsack bekommen! Klingt einfach gut! Am Greyfriars Friedhof gibt es außerdem eine Statue von Bobby, der 14 Jahre lang das Grab seines Herrchens bewacht hat…. herrlich rührend! Danach sind wir durch eine der vielen schmalen Gässchen – die Closes – den Schlossberg hinuntermarschiert und noch ein wenig durch die Princess Street Gardens geschlendert, bevor wir den Calton Hill erklommen haben, von dem aus es die Postkartenansichten von Edinburgh gibt. Den Abend abgeschlossen haben wir bei einer Gruseltour mit David, der uns bei einer City Tour viele Legenden und Mysterien von Edinburgh erzählt hat, wie z.B. Methangeister auf der Royal Mile, verschwundene Leuchtturmwärter, Männer, die Leichen ausbuddeln und verkaufen und von der Edinburgh Lasagne.
Am zweiten Schottland-Tag stand mal wieder eine Bus-Tour auf dem Plan: 12 Stunden Fahrt bis hoch nach Inverness! Aber los ging es erst mal vorbei am Stirling Castle und wir konnten zudem einen Blick auf Doune Castle werfen, besser bekannt als Winterfell 😉 Beim ersten Stop hat Ursula Freundschaft mit Hochland-Rindern geschlossen und auch ein paar Schafe waren vor Ort. Unesco durfte wie immer nicht fehlen: das Rannoch Moor steht auf der Liste für Weltkulturerbe! Dann sahen wir außerdem das Glen Coe, wo irgendwann irgendein Massaker stattgefunden hat (ein gewisser Campbell hat damit zu tun) und Ben Nevis, den höchsten Berg Großbritanniens (1345m :D). Jetzt war Ursula aber nicht mehr zu halten, denn wir kamen dem Loch Ness immer näher und nach einem kurzen Blick auf Urquhart Castle hat Ursula dann mit ihrem lieblichen Gezwitscher tatsächlich Nessie angelockt! Sensation! Während der Schifffahrt ist diese dann freuding neben uns her geschwommen 😉
Seit ich jung war, wollte ich gerne mal nach Inverness…warum weiß ich nicht mehr genau… aber auf dieser Tour sind wir immerhin durchgefahren :D, dann ging es aber wieder heimwärts mit kurzem Stop in Pitlochry, einem viktorianisch anmutendem Dörfchen auf halber Strecke.
Am letzten Tag unserer Reise kam tatsächlich die Sonne zum Vorschein! Und das haben wir direkt genutzt und noch ein paar schöne Schnappschüsse gemacht. Dann haben wir uns in den Untergrund geschlagen! Mary King’s Close war ehemals ein Gässchen, das irgendwann überbaut wurde, 400 Jahre vergessen war und jetzt wieder zugänglich gemacht wurde. Fotos durfte man dort leider nicht machen 🙁 Die haben wir dann bei einem Bummel in der Altstadt nachgeholt, wonach wir die komplette Royal Mile hinunter bis zum Holyrood Palace marschiert sind. Weil das Wetter aber so toll war, sind wir nicht hinein, sondern hinauf auf den benachbarten Berg Arthur’s Seat, um nochmal einen anderen Blick auf die Stadt zu bekommen.
Fazit
Schottland ist sehr grün, es gibt überall Wasser, die Architektur ist super interessant, es gibt viele Legenden und Sagen und die Menschen sind in jeder Situation herzlich und liebenswert!
27. Juni 2017 at 20:31
Bin ziemlich neidisch auf deinen Schloss-Vorsprung 😉