Irland – Juli 2025

In Irland könnte Ursula sich vorstellen zu leben. Um das zu verifizieren, flatterten wir kurzerhand auf die grüne Insel und entkamen so der heimischen Gluthölle… erst mal alles richtig gemacht.

Nachdem wir am Kerry Airport gelandet waren und unser Mietauto in Empfang genommen hatten, stieg sogleich der Adrenalinpegel: Wir fahren links! Aufregend! Die superschmale Inlandsstraße durch Hochmoore und über Passstraßen hätte als erste Fahrt aber nicht direkt sein müssen…. Unser wunderschönes Haus und der Ausblick auf den Lough Curraine entschädigte am ersten Abend.
In den ersten Tagen erkundeten wir zunächst die Gegend, genossen das nahe gelegene Meer in Waterville, warfen Steine ins Wasser, shoppten Lebensmittel und testeten ausgiebig die Pubs im Ort.

Bald wagten wir uns dann aber auch etwas weiter weg und fuhren zum Derrynane Beach, einem der wohl schönsten Strände Irlands, mit türkisblauem Wasser, das für einige Einheimische sogar zum Schwimmen einlud… Über einen kleinen Tidenstrand – zum Glück war gerade Ebbe – gelangt man von hier aus zur Abbey Island, auf der die Ruinen eines alten Klosters thronen. Ringsum wird das Gelände heute als Friedhof genutzt.
Auch der gegenüberliegende Long Beach ist einfach malerisch und die angrenzenden Sanddünen laden zu einem schönen Spaziergang ein.

Auch die Kerry Cliffs wollten wir uns nicht entgehen lassen! Auf dem Weg kommt man an Lamas, Eseln und Pferden vorbei und steht dann auch schon vor der Wahl, welchen mächtigen Klippenhügel man als erstes besteigt. Ganz schön steil! Ursula schnaufte nicht schlecht, wohingegen Gisela gemütlich im Rucksack saß. Über 300m fallen die Klippen hier ins Meer hinab, da pfeift der Wind und rauscht das Meer! Und die Aussicht auf Skellig Rocks, eine von nur 3 UNESCO-Stätten in Irland, ist einfach spektakulär!
Unser letzter Tag sollte dann noch etwas Regenmit sich bringen und so nutzten wir eine kure Regenpause für einen schnellen Ausflug zum Ballinskellig Beach. Auch hier kann man zu Ruinen einer alten Abtei spazieren und herrlich im Wind nach Muscheln suchen… Gisela war ganz verzückt. :3

Da unser Flug am Abreisetage erst nachmittags war, nutzten wir den Vormittag noch, um im Kells Bay Garden Dinosaurier zu suchen und riesige Baumfarne zu bestaunen… aber Highlight war die wackelige Hängebrücke, die Gisela mit Bravour meisterte. Ursula genoss noch ein letztes Mal die kühle Luft, bevor wir Richtung Airport und ab nach Hause düsten.