Mathildenhöhe – April 2024
Seit 2021 zählt das Ensemble der Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe, das schon lange auf Ursulas ToDo-Liste steht. Und so nutzten wir einen freien Nachmittag, um uns dieses schöne Gelände einmal näher anzusehen.
1899 gründete Großherzog Ernst Ludwig hier eine Künstlerkolonie auf dessen Areal bis 1914 im Zuge von vier Ausstellungen zahlreiche innovative Bauten der experimentellen Architektur sowie Gartenanlagen, Skulpturen und Künstlerhäuser entstanden. Klare Linien, reduzierte Ornamentik, Klinkerfriese, umlaufende Fensterfronten oder Flachdächer sah man erstmals hier.
Wir starteten im Parkhaus des Alice-Hospitals und konnten sogleich den 48,5 Meter hohen Hochzeitsturm (auch Fünf-Finger-Turm) bestaunen, der 1908 fertiggestellt wurde.
Weiter durch den noch kahlen Platanenhain und zur russischen Kapelle, die erst 1899 erbaut wurde und der Heiligen Maria Magdalena geweiht ist. Auch das Lilienbecken und die zahlreichen Skulpturen rund um die Kapelle gefielen Ursula sehr gut. Leider waren noch so einige schöne Werke im Winterschlaf versunken und in Holzkästen verstaut. Unser kleiner Rundgang ging weiter zum Schwanentempel mit Blick auf die Künstlerhäuser und rund um Museum und Ausstellungsgebäude, bevor wir gemächlich wieder den Heimweg antraten. Ursula hatte doch so einiges Heimweh und vermisste Gisela sehr 😉
Zum Glück haben wir es nicht weit und können bald einen neuen Ausflug starten. Vielleicht schaffen wir es dann sogar in den Turm und ins Museum 🙂
3. April 2024 at 19:46
Wow das sieht beeindruckend aus und danke für die vielen zusätzlichen Informationen. Toll geschrieben!