Bad Dürkheim – Mai 2020
Es war mal wieder Wanderzeit und Ursula schlug vor sich doch einmal den schönen Pfälzer Wald zu widmen, der von uns gar nicht so weit weg ist.
Also düsten wir eines schönen Sonntag Morgens nach Bad Dürkheim und starteten eine große Runde ab Grethen. Diese führte uns zunächst steil über Treppen bergauf und bescherte uns einen wunderbaren Ausblick hinüber zum Kloster Limburg, das unsere letzte Station werden sollte.
Weiter ging es zum Kriemhildenstuhl, einem alten römischen Steinbruch, der ca. 150m oberhalb der Stadt liegt und um das Jahr 200 n.Chr. betrieben wurde. Auf den glatten Felswänden sind viele Inschriften und Zeichnungen zu erkennen, die Ursula alle fleißig studierte.
Direkt oberhalb des Steinbruchs beginnt die Heidenmauer, ein keltischer Ringwall, der um 500 v. Chr. errichtet wurde, um die vielleicht älteste Stadt der Pfalz zu schützen. Der Wall ist insgesamt 2,6km lang,dessen Holzanteile mit der Zeit verschwenden.
Immer weiter durch den Pfälzer Wald liefen wir, vorbei an einem Teufelsstein, durch Wälder, die nach Urlaub dufteten, über verschlungene Pfade und einige umgestürzte Baumstämme (geregnet hat es hier die letzten Jahre leider auch zu wenig 😕).
Das nächste Highlight war die Hardenburg, zwischen 1205 und 1214 durch die Grafen von Leiningen erbaut und eine der mächtigsten Burgen der Pfalz. Hier verweilten wir wegen Schorledurst allerdings nur kurz, denn uns zog es weiter zum nahen Kloster Limburg, das seit dem Jahr 1025 als Kloster bekannt und letztlich nach einigen Wirrungen der Geschichte seit 1648 als Steinbruch genutzt wurde…welch Jammer!
Der Durst wurde allerdings auch dort nicht gestillt, da die Klosterschänke noch geschlossen war. Also stiegen wir die vielen Stufen bis ins Tal hinab und fuhren wieder nach Hause…. man munkelt dort gab es auch kühle Getränke 🙂
Den Track zur Tour findet ihr hier.